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Carl FriedrichGeiser

26.2.1843 Langenthal, 7.3.1934 Küsnacht (ZH), ref., von Langenthal. Sohn des Friedrich, Metzgers, Gastwirts und Grossrats, und der Anna Barbara geb. Hofer. 1872 Emma Gessner, Tochter des Eduard, Kassiers einer Domänenverwaltung. 1859-61 Stud. am Eidg. Polytechnikum Zürich, 1861-63 an der Univ. Berlin, wo sein Grossonkel Jakob Steiner lehrte. Am Eidg. Polytechnikum 1863-69 PD, 1869-73 Titularprof. für reine angewandte Mathematik, 1873-1913 o. Prof. für höhere Mathematik und synthet. Geometrie sowie 1881-87 und 1891-95 Direktor. G. lieferte wichtige Beiträge zur algebraischen Geometrie, u.a. entdeckte er die sog. Geiser'schen Involutionen (1867) und entwickelte eine Methode zum Auffinden aller möglichen geradlinigen Minimalflächen (1904). Er förderte den Ausbau des Schweiz. Hochschulwesens. Erster Präs. der Eidg. Maturitätskomm., 1898-1904 Zentralpräs. der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft, 1897 Veranstalter des 1. Internat. Mathematikerkongresses in Zürich. Dr. h.c. der Univ. Bern und der ETH Zürich 1918.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Nachlass
  • Verh. SNG, 1934, 522-528, (mit Werkverz.)
  • NDB 6, 154 f.
  • DSB 5, 339 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.2.1843 ✝︎ 7.3.1934

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Geiser, Carl Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031355/2006-11-23/, konsultiert am 28.03.2024.