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HenriGicot

23.1.1897 Le Landeron, 3.8.1982 Freiburg, von Freiburg. Sohn des Maurice, Stadtingenieurs von Le Landeron, und der Marie-Louise geb. Favre. Geneviève Genoud. 1915-19 Stud. des Bauingenieurwesens an der ETH Zürich, 1919-27 Mitarbeiter im Ingenieurbüro Heinrich Eduard Gruner in Basel. 1927-71 führte G. ein eigenes Büro in Freiburg. Mit der 1944-48 gebauten Talsperre von Rossens (FR) machte er sich international einen Namen als Fachmann für Staudämme. Auf seinen Plänen basierten ausserdem die Staudämme Montsalvens bei Broc (1919-21), Gebidem unterhalb des Aletschgletschers (1949-50), Delcommune (Belgisch-Kongo, 1950-52), Vieux-Emosson (1954-55), Zeuzier (1955-57), Schiffenen bei Düdingen (1960-64), Les Toules am Gr. St. Bernhard (1961-63) und am Hongrin (1964-68). Weiter konstruierte er die Brücken Javroz bei Charmey (1949-51) und Galterngraben in Freiburg (1958-60). G. war 1948-61 Initiant und Präs. des Schweiz. Nationalkomitees für grosse Talsperren, 1953-67 Mitglied des Schweiz. Schulrats, Experte der Weltbank in Asien und Südamerika sowie 1962 Dr. h.c. der Univ. Freiburg und 1968 der ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 215 f.
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Zitiervorschlag

Christoph Allenspach: "Gicot, Henri", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.09.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031359/2005-09-07/, konsultiert am 14.10.2024.