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ArthurHantzsch

7.3.1857 Dresden, 14.3.1935 Dresden, prot., aus Deutschland. Sohn des Rudolf Georg, Weingrosshändlers, und der Clara geb. Bähr. 1) 1883 Katharina Schilling, 2) 1911 Hedwig Steiner. Stud. der Chemie am Polytechnikum Dresden, 1875-79 an der Univ. Würzburg, 1879 Promotion. 1882 Habilitation an der Univ. Leipzig, 1882-85 PD an der Univ. Leipzig, 1885-93 Prof. für allg. und analyt. Chemie am Polytechnikum Zürich, 1893-1903 an der Univ. Würzburg, 1903-28/29 an der Univ. Leipzig. H. veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in wissenschaftl. Fachzeitschriften: u.a. über die nach ihm benannte Pyridin- und Thiazolsynthese, die Isomerieverhältnisse bei Oximen, die Ausdehnung auf Diazo- und Azoverbindungen sowie die Acidität von Säuren. Er begründete die Begriffe Pseudo-Säure und -Base für neutrale Verbindungen, die als Säure oder Base reagieren.

Quellen und Literatur

  • J. Stocklöv, Arthur H., 1996
  • J. Stocklöv, Arthur Rudolf H. im Briefwechsel mit Wilhelm Ostwald, 1998
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.3.1857 ✝︎ 14.3.1935

Zitiervorschlag

Hans-Jürgen Hansen: "Hantzsch, Arthur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.01.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031381/2011-01-06/, konsultiert am 29.03.2024.