de fr it

Hans UlrichHaltiner

8.12.1755, 20.4.1814 Altstätten, reformiert, von Altstätten. Sohn des Johann Jakob, Baumeisters und der Barbara geborene Zürcher. 1780 Anna Barbara Kuster, Tochter des Melchior, Rotgerbers. Ausbildung bei seinem Onkel Hans Ulrich Grubenmann in Teufen (AR) und angeblich bei einem gewissen Voch in Augsburg. Ab den 1780er Jahren war Hans Ulrich Haltiner an der Seite des Vaters oder als selbstständiger Baumeister tätig, vorab im Rheintal, Toggenburg und Thurgau. Er baute unter anderem die Kirchen von Gais (1781-1782), Altstätten (1794-1797 zusammen mit dem Vater), Mogelsberg (1810) und Nesslau (1811) sowie vermutlich 1804 auch den Palais der Kaufleute Sulser in Azmoos (Gemeinde Wartau). Haltiners Hauptwerk war der erste hochwassersichere Übergang über die Sitter bei St. Gallen, die 117 Meter lange steinerne Kräzernbrücke (1807-1811).

Quellen und Literatur

  • B. Anderes, «Auf den Spuren der Baumeister Haltiner im Rheintal», in Unser Rheintal, 1984, 129-135
  • Rheintaler Köpfe, 2004, 201-208
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.12.1755 ✝︎ 20.4.1814

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Haltiner, Hans Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031383/2011-08-18/, konsultiert am 05.06.2023.