12.5.1922 St. Gallen,14.3.2020 Nürensdorf, reformiert, von Teufen (AR). Sohn des Johann Ulrich Tobler, kaufmännischen Angestellten und Buchhalters, und der Berta geborene Hässig, Hausfrau. 1953 Anna Grädel, Angestellte in der Uhrenindustrie und Hausfrau, Tochter des Hans Grädel, Wagners, Holzschnitzers und Wildhüters, und der Anna Josefa geborene Baumann, Hausfrau. Edwin Tobler machte eine Lehre als Bäcker-Konditor. Nach einem längeren Aufenthalt in Schweden verbrachte er sein ganzes Berufsleben bei den Verkehrsbetrieben der Stadt Zürich (VBZ), zuerst als Kondukteur, dann als Abrechner und Rechnungsführer. Daneben beschäftigte er sich intensiv mit der Münz- und Geldgeschichte, publizierte zahlreiche grundlegende Aufsätze und Bücher zur Münzprägung der Schweiz vom 15. bis ins 20. Jahrhundert und baute eine der bedeutendsten Privatsammlungen auf diesem Gebiet auf.
Quellen und Literatur
- Divo, Jean-Paul; Tobler, Edwin: Die Münzen der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert. Helvetische Republik, kantonale Münzen, Bundesmünzen, 1967.
- Divo, Jean-Paul; Schneider, Boris; Tobler, Edwin: Die Münzen der Schweiz im 18. Jahrhundert, 1974.
- Divo, Jean-Paul; Schneider, Boris; Tobler, Edwin: Die Münzen der Schweiz im 17. Jahrhundert, 1987.
- Zäch, Benedikt: «Schriftenverzeichnis Edwin Tobler», in: Schweizer Münzblätter, 42, 1992, S. 106-109.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 12.5.1922 ✝︎ 14.3.2020 1922-05-122020-03-14 |