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JakobKeller

17.1.1793 Andelfingen, 25.2.1867 Unterstrass (heute Gem. Zürich), ref., von Andelfingen. Sohn des Hans Jakob, Landwirts, und der Margaretha Ueli. 1821 Margaretha Hoffmann. Nach der Drechslerlehre in Schleitheim bildete sich K. im Metallgiessen weiter, zuletzt bei der Feuerspritzenwerkstätte Schenk in Bern und der Maschinenfabrik Escher in Zürich. In Bern kam er im Nachbarbetrieb Meley mit dem Glockenguss in Kontakt, dem er sich fortan widmete. 1825 gründete er in Unterstrass eine eigene Glocken- und Metallgiesserei. Dem ersten Guss einer Kirchenglocke für die Gem. Opfikon 1828 folgten mehr als 300 weitere. K.s Erfolg beruhte auf hoher Qualität sowie dem Wohlklang seiner harmonisch gestimmten Geläute. Sein Sohn Jakob Heinrich (1827-94) führte die Firma weiter.

Quellen und Literatur

  • M. Sutermeister, Die Glocken von Zürich, 1898, 8-19
  • J. Brunner, «Die Glockengiesserei Keller», in Quartier- und Vereinsanz. Zürich 6 und 10, 1944, Nr. 5 und 6 (SA)
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Lebensdaten ≈︎ 17.1.1793 ✝︎ 25.2.1867

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Keller, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031478/2008-08-28/, konsultiert am 17.04.2024.