25.2.1883 Herisau, 18.6.1969 Oetwil am See, ref., von Herisau, ab 1959 von Zürich. Sohn des Ernst, Kaufmanns, und der Lucy geb. Freund. 1909 Germaine Peter, Tochter des Gioacchino, Kaufmanns in Istanbul. Kantonsschule in St. Gallen, 1902-05 Bauingenieurstud. am Polytechnikum Zürich, 1905-20 Angestellter der Firma C. Zschokke, 1920-52 o. Prof. für Wasserbau an der ETH Zürich. Unter M.s Führung entstand 1930 die Versuchsanstalt für Wasserbau, der 1938 ein Erdbaulabor, 1941 eine Abt. für Hydrologie und Glaziologie sowie 1936-45 eine Beratungsstelle für Abwasserreinigung und Trinkwasserversorgung angegliedert wurde. Internat. Bekanntheit erlangte M. 1948 durch die Publikation einer Geschiebetriebformel, der sog. Meyer-Peter-Formel, die etwa auf Sand- und Kieskörner in Flussbetten angewendet wird. Ab 1931 wirkte M. massgeblich in der Eidg. Kommission für Schnee- und Lawinenforschung mit, 1935 war er Mitgründer der International Association for Hydraulic Research. Dr. h.c. der Univ. Zürich (1933) und Grenoble (1950).
Quellen und Literatur
- D. Vischer, N. Schnitter, «Eugen M.-Peter (1883-1969)», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 53, 1991, 36-61
- D.L. Vischer, Wasserbauer und Hydrauliker der Schweiz, 2001, 220 f.
Kurzinformationen
Variante(n) | Eugen Meyer (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 25.2.1883 ✝︎ 18.6.1969 1883-02-251969-06-18 |