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AlbertOdier

27.8.1845 Cologny, 15.3.1928 Cologny, ref., von Genf. Sohn des Ernest, Börsenmaklers, später Kaufmanns, und der Pauline geb. Aulagnier. Bruder von Edouard (->) und Jacques (->). 1876 Jeanne-Camille Chaponnière, Tochter des Louis-Eugène, Kaufmanns und Richters am Handelsgericht von Marseille. Ingenieurschule in Lausanne. Angestellter der Eisenbahngesellschaft Chemins de fer de la Suisse occidentale und ab 1874 Stadtingenieur von Genf. O. baute 1880 die beiden Stege aus Eisen (bow string), die die Ile (Insel) mit dem Quai de la Poste (heute noch bestehend) und mit Le Seujet (1937 abgerissen) verbinden; er ersetzte 1881-82 das Tragwerk des Pont des Bergues, überwachte 1883-86 den Bau des Kraftwerks von Coulouvrenière und 1887 den Bau der Schleuse des Pont de la Machine. Dann übernahm er v.a. administrative Aufgaben, wobei er auf Sparsamkeit bedacht war und gegen die Spekulation ankämpfte. 1908 demissionierte O., da ihn der Gemeinderat (Legislative) bloss noch als Berater beschäftigen wollte. 1914-18 stellvertretender demokrat. Gemeindepräsident von Cologny.

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 5, 40
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 27.8.1845 ✝︎ 15.3.1928

Zitiervorschlag

Bénédict Frommel: "Odier, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.02.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031547/2009-02-26/, konsultiert am 16.06.2025.