18.4.1785 Genf, 4.1.1851 Genf, ref., von Genf, Morges und Neuenburg (1830). Sohn des Jean-Ferdinand und der Anne-Renée-Caroline Saladin de Crans. Ledig. 1802 Immatrikulation an der geisteswissenschaftl. Fakultät von Genf. Kammerherr des preuss. Königs. G. war der erste Genfer Historiker, der auf breiterer Basis Dokumente sammelte und auswertete. Er verfasste Biografien sowie die "Fragmens biographiques et historiques extraits des registres du Conseil d'Etat de Genève" (1815). 1847 schenkte er der Stadt Genf Immobilien, deren Rendite für städtebaul. Massnahmen verwendet werden sollte. Er spendete auch erhebl. Beträge ans Bürgerspital (Hôpital général) und vermachte sein Vermögen der Eidgenossenschaft zu Gunsten der Grenus-Invalidenkasse, deren Zinserträge den im Dienst der Schweiz verwundeten Armeeangehörigen sowie den Witwen, Waisen und Angehörigen getöteter Soldaten zugute kommen sollten. Ehrenmitglied der Genfer Gesellschaft für Geschichte und Archäologie.
Quellen und Literatur
- E.-H. Gaullieur, «Essai biographique sur le baron François-Théodore-Louis de G.», in Etrennes nationales, 1854, 62-94
- Livre du Recteur 3, 531
- C. Santschi, «Les archives de Genève et la recherche historique dans la première moitié du XIXe s.», in Genava, NS 27, 1979, 261-279
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 18.4.1785 ✝︎ 4.1.1851 1785-04-181851-01-04 |