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HugoRitter

15.4.1883 Hottingen (heute Gem. Zürich), 28.11.1956 Frankfurt am Main, ref., von Altstätten, 1890 von Hottingen und ab 1915 Deutscher (Verzicht auf Schweizer Bürgerrecht). Sohn des Karl Wilhelm (->). Elisabeth Baader. 1901-05 Stud. und Diplom als Bauingenieur am Eidg. Polytechnikum Zürich. 1912 Promotion an der Techn. Hochschule Karlsruhe. 1905 Tätigkeit bei der Gesellschaft für den Bau von Untergrundbahnen in Berlin und 1906-48 bei der Baufirma Philipp Holzmann in Frankfurt am Main, u.a. zuständig für Brückenbauten mit Druckluftgründung in Marienwerder und Dresden, zuletzt als Prokurist. 1909-10 Studienreise nach Nordamerika. Rückkehr zur gleichen Firma in die Danziger Niederlassung. R. war 1916-19 am Bau der Bagdadbahn durch das Taurusgebirge (Kleinasien) beteiligt und realisierte später Wasserbauprojekte in Portugal, Russland und auf dem Balkan. In seiner Dissertation "Die Berechnung von bogenförmigen Staumauern" (1913) veröffentlichte R. eine stat. Berechnungsmethode, die als Ritter'sches Verfahren angewandt und später weiterentwickelt wurde.

Quellen und Literatur

  • D.L. Vischer, Wasserbauer und Hydrauliker der Schweiz, 2001, 223
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Lebensdaten ∗︎ 15.4.1883 ✝︎ 28.11.1956

Zitiervorschlag

Peter Müller-Grieshaber: "Ritter, Hugo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031636/2010-11-10/, konsultiert am 07.06.2023.