de fr it

JakobSulzer-Imhoof

30.9.1855 Winterthur, 6.1.1922 Winterthur, reformiert, von Winterthur. Sohn des Salomon Sulzer (->). Cousin des Eduard Sulzer-Ziegler (->) und des Heinrich Sulzer-Steiner (->), Schwager des Johann Georg Leumann. 1884 Lucie Imhoof, Tochter des Friedrich Imhoof. 1874-1877 Studium am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich, Diplom als Maschineningenieur, ein Jahr Studium an der Technischen Hochschule Dresden. Praktische Lehrzeit bei Gebr. Sulzer, bei Carels Frères in Gent, in Schottland bei Lobnitz & Co. in Renfew und Napier & Sons bei Glasgow. 1883 Rückkehr nach Winterthur und Eintritt in die Gebr. Sulzer. Jakob Sulzer-Imhoof leitete zunächst die Abteilung Kühlmaschinenbau, später war er auch in den Abteilungen Dampfmaschinen und Schiffbau tätig. 1888 wurde er Teilhaber der Firma. Sulzer-Imhoof erkannte, dass der Dieselmotor sich für den Schiffsantrieb eignete, 1904 baute Gebr. Sulzer den ersten Schiffsdieselmotor der Welt. 1912 entwickelte er mit Rudolf Diesel und Adolf Klose in Berlin die erste Diesellokomotive. 1914-1920 präsidierte Sulzer-Imhoof den Verwaltungsrat der neu gegründeten Holdinggesellschaft Sulzer Unternehmungen AG und amtierte als Vizepräsident der Gebr. Sulzer AG. 1918 Dr. h.c. der ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Bauztg. 79, 1922, 38
  • A. Denzler, Die Sulzer von Winterthur 1, 1933, 166 f.
Weblinks
Normdateien
GND
Kurzinformationen
Variante(n)
Jakob Sulzer
Lebensdaten ∗︎ 30.9.1855 ✝︎ 6.1.1922

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Sulzer-Imhoof, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.10.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031685/2011-10-12/, konsultiert am 12.04.2024.