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WalterTraupel

23.4.1914 Basel, 18.8.1998 Küsnacht (ZH), reformiert, von Basel. Sohn des Philipp und der Melanie geborene Stahel. 1942 Alice Bosshard, Tochter des Ernst. 1933-1937 Maschineningenieurstudium an der ETH Zürich, 1937 Diplom, 1942 Promotion. 1938-1953 Mitarbeiter der Gebr. Sulzer AG in Winterthur, zuletzt Leiter der Gasturbinenabteilung. 1954-1983 Professor für thermische Turbomaschinen an der ETH Zürich, 1956-1960 Vorsteher der Abteilung Maschineningenieurwesen, 1961-1965 Rektor. Walter Traupel beteiligte sich an der Entwicklung der Gasturbine (Kreisprozessentwürfe, strömungs- und wärmetechnische Berechnung, Spannungsanalyse) und schuf die theoretischen Grundlagen, welche die Berechnung der Dampf- und Turboverdichter nachhaltig beeinflussten. Ferner verfasste er Standardwerke und setzte sich für die Natur und ethische Werte ein. 1970 Ehrendoktor der Technischen Hochschule Aachen, 1973 Gustaf-de-Laval-Medaille.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Nachlass
  • NZZ, 21./22.4.1984; 25.8.1998
  • Ingenieure bauen die Schweiz, hg. von F. Betschon et al., 2012, 103f., 115f.
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Zitiervorschlag

Peter Müller-Grieshaber: "Traupel, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031689/2013-11-05/, konsultiert am 22.09.2023.