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MaxWaldmeier

18.4.1912 Olten, 26.9.2000 Küsnacht (ZH), katholisch, von Hellikon. Sohn des Johann Jakob und der Anna Maria geborene Stocker. 1) 1940 Anna Brockmann, Tochter des Henryk, 2) 1982 Renate Liebherr, Tochter des Alfons, Zollrats, aus Deutschland. 1931-1935 Physikstudium an der ETH Zürich, 1936 Dr. sc. nat. Ab 1936 Assistent an der Eidgenössischen Sternwarte in Zürich. 1939 Privatdozent für Astrophysik, 1945-1979 ordentlicher Professor für Astronomie an der ETH Zürich und Direktor der Eidgenössischen Sternwarte. An der Universität Zürich ab 1945 ausserordentlicher, 1954-1982 ordentlicher Professor. Max Waldmeier gründete 1939 das Astrophysikalische Observatorium in Arosa und 1957 die Specola Solare in Locarno-Monti. Hauptgebiete seiner wissenschaftlichen Tätigkeit waren die von Rudolf Wolf in Zürich initiierte Sonnenfleckenzählung sowie die Erforschung der Sonnenkorona. Seine Einteilung der Sonnenflecken nach Typen und Grössen, die sogenannte Waldmeier-Klassifikation, wird heute noch international verwendet.

Quellen und Literatur

  • Leitfaden der astronom. Orts- und Zeitbestimmung, 1946 (31968)
  • Einführung in die Astrophysik, 1948
  • ETH-BIB, Nachlass
  • Nekrologe der Univ. Zürich, 2000, 27 f.
  • Almanach der Österr. Akad. der Wiss. 151, 2000/01, 459-469
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.4.1912 ✝︎ 26.9.2000

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Waldmeier, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.12.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031702/2012-12-18/, konsultiert am 13.04.2024.