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WalterZuppinger

21.6.1814 Männedorf, 15.11.1889 Eschenz, reformiert, von Männedorf. Sohn des Johann Heinrich, Seidenfabrikanten, und der Anna geborene Billetter. Elise Friederike Wilhelmine Krauch, aus Hanau, Tochter des Johann, Braumeisters. 1831-1834 Lehre, dann Maschinenbauer bei Escher, Wyss & Cie. in Zürich. 1838-1844 Mitarbeiter in der väterlichen Spinnerei in Oberschwaben. 1848-1855 Direktor der Abteilung hydraulische Motoren, 1855-1870 Leiter der Filiale Escher, Wyss & Cie. in Ravensburg. 1870-1886 selbstständiger Ingenieur, 1872 Gründer der Papierfabrik Baienfurt (bei Ravensburg), 1877 Gründungsmitglied des Württemberg. Ingenieurvereins. Walter Zuppinger erfand das Tangentialrad für Spinnereimaschinen sowie das Zuppingerrad (Patent 1849), eine Vorform der Turbinenräder, und konstruierte Turbinen sowie Turbinenwellen für den Schiffsbau. 1887 gehörte er zu den Initianten des ersten schweizerischen Patentgesetzes.

Quellen und Literatur

  • M. Preger, «Walter Zuppinger – Ingenieur und Erfinder», in SVBG 96, 1978, 153-185
  • Zürichsee-Ztg. rechtes Ufer, 28.4.2000
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Zitiervorschlag

Peter Müller-Grieshaber: "Zuppinger, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031727/2014-02-24/, konsultiert am 16.04.2025.