de fr it

HansNabholz

Porträt von Hans Nabholz. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).
Porträt von Hans Nabholz. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).

12.6.1874 Bachs, 5.5.1961 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Johannes, Pfarrers und Dekans. 1905 Bertha Karrer, Tochter des Ulrich, Notars. Gymnasium in Winterthur, ab 1895 Stud. der Geschichte und Germanistik in Zürich, Berlin und Paris (1898 Dr. phil.). 1903-31 Zürcher Staatsarchivar. 1911 Habilitation, 1924 ao., 1931-45 o. Prof. für Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte sowie hist. Hilfswissenschaften in Zürich. N. befasste sich mit der Entstehung der Eidgenossenschaft, wobei er die eidg. Bünde im Zusammenhang mit der gleichzeitigen dt. und europ. Bündnispolitik sah. Er war führend beteiligt an der Herausgabe von Quellenwerken zur zürcher. Wirtschaftsgeschichte und zur schweiz. Landes- und Verfassungsgeschichte. Als Präs. der Allg. Geschichtforschenden Gesellschaft der Schweiz (ab 1928), des Internat. Komitees der Hist. Wissenschaften sowie als Mitglied weiterer schweiz. und internat. Gremien der Geschichtswissenschaft suchte er die Divergenzen zwischen der Welsch- und der Deutschschweiz auszugleichen. Er befürwortete den Eintritt der Schweiz in den Völkerbund.

Quellen und Literatur

  • Festgabe Hans N. zum 70. Geburtstag, 1944 (mit Werkverz.)
  • Feller/Bonjour, Geschichtsschreibung 2, 771-773
  • NDB 18, 678 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.6.1874 ✝︎ 5.5.1961

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Nabholz, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.09.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031770/2024-09-02/, konsultiert am 22.01.2025.