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MarieHuber

21.2.1881 Witebsk (heute Weissrussland), 12.1.1963 St. Gallen, isr., von Töss (heute Gem. Winterthur) und Uesslingen. Tochter des Herrmann Blumberg, Kaufmanns, und der Paulina geb. Hirschmann. 1908 Johannes H. (->). Aufgewachsen in einer liberalen jüd. Fam. in Russland, studierte H. Medizin in Berlin, Bern und Zürich (1906 Promotion). Sie arbeitete für kurze Zeit in einem Moskauer Spital, später im Krankenhaus Rorschach. 1908 trat sie der SP bei. H. beteiligte sich am Aufbau des Arbeiterinnenvereins Rorschach und wurde zur führenden Persönlichkeit der ostschweiz. Sozialdemokratinnen. Mitglied des Parteivorstands der SPS 1917-62, der Zentralen Frauenagitationskomm. der SPS 1926-60. H. kämpfte für die polit. Gleichberechtigung und forderte früh die Zusammenarbeit mit bürgerl. Stimmrechtsvereinen. Mitglied der Jugendschutzkomm. der Stadt St. Gallen. H. war auch publizistisch tätig.

Quellen und Literatur

  • Die Frau in Leben und Arbeit 2, 1963
  • NZZ, 14.1.1963
  • Volksrecht, 14.1.1963
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.2.1881 ✝︎ 12.1.1963

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Huber, Marie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031791/2011-07-20/, konsultiert am 18.04.2024.