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GerdaStocker-Meyer

Undatierte Pressefotografie Gerda Stocker-Meyers, um 1960 © KEYSTONE/Photopress.
Undatierte Pressefotografie Gerda Stocker-Meyers, um 1960 © KEYSTONE/Photopress.

26.8.1912 Spiez, 19.11.1997 Toffen, reformiert, von Boltigen. Tochter des Reinhard Meyer, Ingenieurs, und der Betty geborene Rein. Arnold Stocker, Kunstmaler. Wirtschaftsmittelschule in Bern, publizistische Ausbildung an der Universität Bern. Ab Anfang der 1940er Jahre war Gerda Stocker-Meyer als Journalistin für Radio und Presse tätig. 1950 wurde sie in den Vorstand der Radiogenossenschaft Bern gewählt; sie gehörte der regionalen, ab 1963 auch der nationalen Programmkommission für Radio und Fernsehen an. Stocker-Meyer beschäftigte sich im Zweiten Weltkrieg mit Flüchtlingsfragen und leitete 1947-1948 die Presseaktion der Zentralstelle für Flüchtlingshilfe. Von den 1950er Jahren an engagierte sie sich für den Konsumentenschutz. 1940-1971 war sie in der Frauenstimmrechtsbewegung aktiv, unter anderem als Leiterin des ständigen Pressediensts. In den 1980er Jahren setzte sie sich für den Gleichstellungsartikel und das neue Eherecht ein. 1973 Ida-Somazzi-Preis.

Quellen und Literatur

  • Gosteli-Stiftung, Worblaufen, Biogr. Slg.
  • SWA, Dokumentenslg.
Weblinks
Normdateien
GND
Kurzinformationen
Variante(n)
Gerda Meyer (Taufname)
Gerda Stocker (Ehename)
Lebensdaten ∗︎ 26.8.1912 ✝︎ 19.11.1997

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Stocker-Meyer, Gerda", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031792/2011-11-25/, konsultiert am 02.04.2024.