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HenriCarrière

20.4.1865 Nîmes, 23.12.1941 Bern, von Dardagny. Sohn des Jean-Pierre und der Jenny Marie geb. Barafort. Ledig. Gymnasium Genf. Medizinstud. an den Univ. Genf und Paris. 1890 Staatsexamen, danach praktizierender Arzt in der Waadt. 1894 medizin. Adjunkt des Eidg. Gesundheitsamts, 1916-36 dessen Direktor. Delegierter des Bundesrats beim Internat. Sanitätsamt in Paris, 1924 Präs. der beratenden Völkerbundskommission für den Opiumhandel. 1925 und 1931 Delegierter des Bundesrats an der internat. Opiumkonferenz. Unter C.s Leitung wurden die Gesetze über den Verkehr mit Betäubungsmitteln und über die Bekämpfung der Tuberkulose vorbereitet sowie die Verordnung über die eidg. Medizinalprüfungen ausgearbeitet.

Quellen und Literatur

  • Neue Schweizer Biogr., 1938, 95
  • Basler Nachrichten, 27.12.1941
  • Tribune de Lausanne, 27.12.1941
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.4.1865 ✝︎ 23.12.1941

Zitiervorschlag

Therese Steffen Gerber: "Carrière, Henri", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.08.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031841/2003-08-05/, konsultiert am 29.03.2024.