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WalterKönig

9.4.1908 Nidau, 4.7.2003 Biel (BE), ref., von Wiggiswil. Sohn des Rudolf, Maschinisten, und der Maria Gasser. 1) 1936 Margaritha Maria Josefa Grediger (1963), Tochter des Friedrich Alois, 2) 1965 Elleonora Walther, Tochter des Max Jakob. Schulen in Biel. 1924-27 Banklehre (Volksbank), 1931 Diplom als Stenografielehrer, 1932-33 Studien in Paris und London, 1933 Handelslehrerdiplom. 1934 städt. Finanzsekretär, 1939 Polizeiadjunkt (Aufbau des Bieler Luftschutzes), 1943 Polizeiinspektor. 1946 Beitritt zur SP. 1950-62 Berner Grossrat. 1953 Gemeinderat in Biel, 1956 Direktor der Polizei und Industr. Betriebe. 1957 von der bürgerl. Mehrheit auf die Fürsorgedirektion versetzt, wo er die Stiftung Wohnungsfürsorge für betagte Einwohner Biels gründete (Präs. 1958-78) und vier Alterssiedlungen baute. 1960-65 Finanzdirektor dank SP-Mehrheit im Stadtrat. 1959-65 Nationalrat. 1960 und 1964 verlor er die Stadtpräsidentenwahl gegen Fritz Stähli. 1964 vergebliche Regierungsratskandidatur. 1965-74 Direktor des Bundesamts für Zivilschutz, wo er den Vollausbau der Zivilschutzanlagen realisierte. 1960-78 Präs. des Spitalverbands Biel. 1973-74 erregte sein um das Erbe der Schaustellerin Marguerite Weidauer-Wallenda geführter Prozess, der vor Obergericht mit einem Vergleich endete, Aufsehen.

Quellen und Literatur

  • Jb. der eidg. Behörden, Verwaltungen und Bundesbetriebe, 1964
  • Der Bund, 11.7.1965; 27.3.1974
  • Bieler Tagbl., 9.4.1973; 10.4.1978; 25.1.1994; 8.4.1999
  • NZZ, 26.3.1974
  • W. und M. Bourquin, Biel, stadtgeschichtl. Lex., 1999, 481 f.
Weblinks
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Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "König, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031910/2011-03-10/, konsultiert am 30.03.2023.