31.5.1851 Winterthur, 1.5.1900 Winterthur, reformiert, von Winterthur. Sohn des Heinrich, Kupferschmieds und Eisenwarenhändlers, und der Sophie geborene Haggenmacher. 1880 Marie Huber, Tochter des Kaufmanns Heinrich Erhard. Gymnasium in Winterthur, kaufmännische Lehre in einer Eisenwarenhandlung in Vevey, Weiterbildung in England bis 1876, gefolgt von kurzer Tätigkeit im väterlichen Betrieb. Eine Geschäftsreise führte im Herbst 1876 zur Gründung der Eisenwaren- und Maschinenfirma Arbenz & Wolff in Bukarest; 1881-1889 stand Ernst Arbenz in geschäftlichen Beziehungen zum rumänischen König. Er kehrte 1891 aus gesundheitlichen Gründen in die Schweiz zurück und erwarb ein Landgut in Weesen. Arbenz bemühte sich intensiv um die Hebung der Fischerei im Walensee: Einrichtung einer Fischbrutanstalt, Untersuchungen über Fische und Plankton sowie Temperatur- und Transparenzverhältnisse im See. Er spendete grössere Beträge für Bachkorrektionen und schulische Einrichtungen in seiner Wohngemeinde.
Quellen und Literatur
- J. Heuscher, «Ernst Arbenz», in Verh. SNG, 1901, XC-XCV
- J.P. Zwicky, «Ernst Arbenz», in Genealogie der Fam. Arbenz, 1977, 73
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 31.5.1851 ✝︎ 1.5.1900 1851-05-311900-05-01 |