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RobertCartier

9.1.1810 Oensingen, 23.1.1886 Oberbuchsiten, kath., von Oensingen. Sohn des Jacob, Arztes, und der Maria Anna geb. Wetzel. C. studierte Theologie in Freiburg i.Br. und wurde nach der Priesterweihe 1834 Vikar in Lostorf und Aarau. 1837-44 unterrichtete er in Olten und Schönenwerd. Von 1844 an war er Pfarrer in Oberbuchsiten und Schulinspektor des Kt. Solothurn. Neben dem Priesteramt und den öffentl. Aufgaben erforschte C. die Geologie seiner näheren Umgebung und widmete ihr mehrere Publikationen. Er entdeckte wichtige fossile Lagerstätten und beutete sie aus. Seine reiche Sammlung, die später vom Basler Museum übernommen wurde, brachte bedeutende schweiz. und ausländ. Naturforscher in das bescheidene Pfarrhaus in Oberbuchsiten, das für seine warmherzige Gastfreundschaft bekannt war. 1884 erhielt C. von der Univ. Basel die Ehrendoktorwürde.

Quellen und Literatur

  • Verh. SNG 69, 1886, 152-155
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.1.1810 ✝︎ 23.1.1886

Zitiervorschlag

Marc Weidmann: "Cartier, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.01.2002, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031964/2002-01-16/, konsultiert am 14.12.2024.