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VictorFayod

23.11.1860 Salaz (Gem. Ollon), 28.4.1900 Bex, ref., von Bex. Sohn des Alexis, Mineningenieurs, und der Ernestine geb. Charpentier. Enkel des Jean de Charpentier. Ledig. Nach dem Besuch der Schulen in Bex und Lausanne studierte F. am Polytechnikum in Zürich Mathematik und Forstwissenschaft. 1881-82 arbeitete er beim Pilzforscher Anton de Bary in Strassburg, dann als Hauslehrer in Cannstatt bei Stuttgart, in der Normandie und in Nervi (Ligurien). Später war er Assistent beim Physiologen Giulio Fano in Genua und 1890 beim Bakteriologen André Chantemesse in Paris, wo er nebenher den Grad eines chirurgien dentiste erwarb, um sich freier der Botanik widmen zu können. An Tuberkulose erkrankt, kehrte er ins Waadtland zurück. F.s wissenschaftl. Untersuchungen betrafen die Pilze und besonders die Hymenomyceten. Sein Werk über deren Untergruppe Agaricineen erhielt den Prix Desmazières der Pariser Akademie.

Quellen und Literatur

  • Conservatoire et jardin botaniques, Genf
  • E. Fischer, «Victor F.», in Verh. SNG, 1900, XXXII-XXXVI, (mit Werkverz.)
  • O. Monthoux, «Hommage à Victor F. pour le 125ème anniversaire de sa naissance», in Mycologia Helvetica 1, 1985, 475-498, (mit Werkverz.)
  • M. Ruchet, «Victor F.», in Bull. valaisan de mycologie 20, 1994, 11-14
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Zitiervorschlag

Heinz Balmer: "Fayod, Victor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.11.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031979/2004-11-18/, konsultiert am 08.12.2024.