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AntonGisler

Porträt von Anton Gisler. Lithografie Nr. 111 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Anton Gisler. Lithografie Nr. 111 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

20.1.1820 Bürglen (UR), 24.10.1888 Altdorf (UR), katholisch, von Bürglen. Sohn des Johann Josef, Landwirts. Lateinschule in Altdorf, Lyzeum in Freiburg, Theologiestudium in Mailand. 1844 Priesterweihe. 1844-1845 Pfarrer in Riemenstalden. 1845-1881 Lehrer an der Kantonsschule Uri. Seelsorgerische Tätigkeit, unter anderem 1863-1888 Kaplan zum Oberen Heilig Kreuz in Altdorf. Botaniker und Mineraloge von internationalem Ruf. Gislers Urner Herbar umfasst 3000 Blütenpflanzen sowie 2000 Moose und Flechten, von welchen einige von ihm entdeckt wurden. Zahlreiche unveröffentlichte Werke.

Quellen und Literatur

  • Botan. Inst. der Univ. Zürich, Herbar
  • StAUR, Nachlass
  • Urner Wbl., 1888, Nr. 44, 46-48; 1988, Nr. 8
  • Verh. SNG, 1912, 2. Tl., 12-16
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Zitiervorschlag

Hans Stadler: "Gisler, Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.05.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032015/2024-05-14/, konsultiert am 16.06.2025.