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AloïsHumbert

22.9.1829 Genf, 13.5.1887 Onex, ref., von Genf. Sohn des Augustin Pyramus, Notars und Politikers, und der Suzanne Charlotte geb. Du Roveray. 1864 Jeanne Françoise Adélaïde Rochette, Tochter des Jean François, Privatiers und Gemeindepräs. von Bernex. H. studierte Naturwissenschaften in Genf und Montpellier. Nachdem er 1854 zum Konservator am Naturhist. Museum von Genf ernannt worden war, unternahm er eine zweijährige wissenschaftl. Reise nach Ceylon. In seinen Arbeiten befasste er sich v.a. mit den Fossilien im Libanon, der Fauna Ceylons, den Tausendfüsslern und der Geografie. 1864 wurde er zum stellvertretenden Professor an der Akad. Genf berufen. H. bearbeitete die Kataloge der Öffentl. Bibliothek und des Museums. Im Auftrag des Roten Kreuzes rief er eine Hilfsorganisation für Soldaten ins Leben, die in Montenegro im Konflikt mit dem Osman. Reich 1876 verwundet worden waren. 1885 gehörte er der kant. Genfer Komm. zur Bekämpfung der Reblaus an.

Quellen und Literatur

  • Verh. SNG, 1887, 144-156, (mit Werkverz.)
  • Livre du Recteur 4, 104
  • B. Hauser, «Aloïs H. et son "Japyx"», in Musées de Genève 113, 1971, 2-4
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Zitiervorschlag

Philip Rieder: "Humbert, Aloïs", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.02.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032029/2009-02-23/, konsultiert am 02.12.2024.