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ErnaHamburger

14.9.1911 Ixelles (Belgien), 16.5.1988 Lausanne, prot., Deutsche, ab 1934 von Borex. Tochter des Frédéric, Elektroingenieurs und Doktors der Physik, und der Else geb. Müller. Ledig. H. besuchte die Mittelschulen in Kissingen (Bayern) und Lausanne, dann die EPUL (1933 Diplom als Elektroingenieurin und 1936 Dr. sc. techn.). Nach mehreren Stellen, v.a. in der Privatindustrie (darunter bei Paillard), übernahm sie 1952 die Leitung des Labors für Elektrotechnik an der EPUL (seit 1969 ETH Lausanne). Ab 1957 hatte sie eine ao. und 1968-79 eine o. Professur für Elektrizität und Elektrometrie inne (Letztere als erste Frau an der Univ. Lausanne). Sie wirkte als Präs. der Vereinigung der Waadtländer Akademikerinnen und als Vizepräs. der Internat. Vereinigung der Akademikerinnen. Weiter war sie Präs. des Schweiz. Verbands der Berufs- und Geschäftsfrauen, der techn. Kommission des Schweiz. Instituts für Hauswirtschaft in Zürich und der Stiftung Technorama der Schweiz. Eine 1988 gegr. Stiftung, die ihren Namen trägt, unterstützt Frauen bei der Erlangung von Postgraduate-Diplomen.

Quellen und Literatur

  • ACV, Dossier SDA
  • Histoire de l'Ecole polytechnique Lausanne, 1953-1978, 1999, 576
  • Professeurs Lausanne, 583
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.9.1911 ✝︎ 16.5.1988

Zitiervorschlag

Laurent Tissot: "Hamburger, Erna", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.04.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032111/2008-04-01/, konsultiert am 17.09.2024.