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Anne-MarieIm Hof-Piguet

12.4.1916 Martigny,18.12.2010 Bern, ref., von Le Chenit und Le Lieu sowie von Basel und Schaffhausen durch Heirat. Tochter des Henri-Joseph Piguet, Forstinspektors, und der Thérèse geb. Nicole. 1947 Ulrich Im Hof (->). 1940 lic. phil. in Lausanne. 1942-44 arbeitete I. in Frankreich für das Kinderhilfswerk des Schweiz. Roten Kreuzes. Es gelang ihr, ein Dutzend jüd. Kinder über die franz.-schweiz. Grenze zu bringen, wofür sie 1991 mit der Medaille der Gerechten geehrt wurde. Nach dem Krieg unterrichtete I. im Kt. Waadt und in Basel. 1959 war sie Mitbegründerin von Swisscontact, einer schweiz. Stiftung für techn. Entwicklungszusammenarbeit in der Dritten Welt, und wurde Mitglied des Stiftungsrats. Der Preis der schweiz. Doron-Stiftung, den sie 1992 erhielt, ermöglichte es ihr, das Projekt einer Akademie der Menschenrechte als Bildungs- und Begegnungszentrum zu lancieren. Die Schweizer Sektion der Internat. Gesellschaft für Menschenrechte ehrte I. 1998 mit dem Menschenrechtspreis.

Quellen und Literatur

  • La filière, 1985 (22001)
  • Schule der Menschenrechte, 1993
  • AfZ, Nachlass
  • Der Bund, 28.11.1991
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Kurzinformationen
Variante(n)
Anne-Marie Im Hof (Ehename)
Anne-Marie Piguet (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 12.4.1916 ✝︎ 18.12.2010

Zitiervorschlag

Lucienne Hubler: "Im Hof-Piguet, Anne-Marie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.12.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032119/2011-12-22/, konsultiert am 13.04.2024.