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MargheritaZoebeli

7.6.1912 Zürich, 25.2.1996 Rimini, reformiert, von Zürich. Tochter des Ernst Zoebeli und der Frida geborene Schiess. Ledig. Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk (SAH) entsandte Margherita Zoebeli zu mehreren humanitären Einsätzen, so 1937-1938 nach Spanien, 1944 in das Val d'Ossola und 1945 nach Saint-Etienne. 1940-1944 arbeitete Zoebeli als Primarlehrerin in Zürich. 1945 gründete sie im Auftrag der Schweizer Spende an die Kriegsgeschädigten das Centro educativo italo-svizzero in Rimini, zunächst als Waisenhaus mit Kindergarten, ab 1947 auch mit Primarschule. Sie stand dem Zentrum, das internationalen Ruf als reformpädagogische Pionierschule genoss und seit 1973 eine staatlich anerkannte Privatschule ist, bis 1971 als Direktorin vor. Für ihre Verdienste ehrten sie die Stadt Rimini 1963 mit dem Ehrenbürgerrecht, die Universität Bologna 1989 mit dem Ehrendoktorat der Pädagogik und die Republik Italien 1993 mit der Medaglia d'oro con diploma di benemerenza di prima classe.

Quellen und Literatur

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Kurzinformationen
Variante(n)
Margherita Zöbeli
Lebensdaten ∗︎ 7.6.1912 ✝︎ 25.2.1996

Zitiervorschlag

Antonia Schmidlin: "Zoebeli, Margherita", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.04.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032123/2021-04-27/, konsultiert am 05.06.2023.