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Anna MagdalenaSchweizer

1751 Zürich, 1814 Zürich, ref., von Zürich. Tochter des Hans Jakob Hess, Postdirektors, und der Regula Gessner. 1775 Johann Caspar S. (->). Als Anhänger der Aufklärung und insbesondere von Jean-Jacques Rousseau führte das Paar ein offenes Haus. Zu den Gästen gehörten Johann Kaspar Lavater, Johann Heinrich Pestalozzi, Johann Wolfgang von Goethe und Hzg. Karl August von Sachsen-Weimar. Nach der Niederlassung des Paares in Paris 1786 zählte Honoré de Mirabeau zu dessen engstem Kreis. Im Salon von S. trafen sich vor und während der Revolution Exponentinnen und Exponenten der Aufklärung und der gesellschaftl. Neuordnung wie General La Fayette und Abbé Sieyès, Madame Roland und Mary Wollstonecraft, aber auch der Schüler Franz Anton Mesmers Nicolas Bergasse. Verarmt und verwitwet kehrte S. 1812 nach Zürich zurück, wo sie von ihrem Cousin David Hess unterstützt wurde.

Quellen und Literatur

  • D. Hess, Johann Caspar S. und seine Gattin Anna Magdalena Hess, 1940
  • H. Lüthy, La banque protestante en France 2, 1961, 721 f.
  • U. Isler, Madame S., geb. Hess, 1982
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Kurzinformationen
Variante(n)
Anna Magdalena Hess (Taufname)
Magdalena Schweizer-Hess
Lebensdaten ∗︎ 1751 ✝︎ 1814

Zitiervorschlag

Elisabeth Joris: "Schweizer, Anna Magdalena", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032124/2011-08-31/, konsultiert am 21.04.2024.