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ThéophileDufour

4.10.1844 Genf, 13.11.1922 Plainpalais (heute Gem. Genf), ref., von Genf. Sohn des Edouard, Bankiers, und der Elisabeth geb. Heyer. Bruder des Louis (->). 1873 Fanny Bordier, Tochter des Henri-Léonard Bordier. Stud. der Rechte in Genf und Heidelberg, 1867 Lizentiat. 1869-73 Ecole des chartes in Paris, Abschluss mit dem Diplom als Paläograph und Archivar. 1867-69 Anwalt. 1876-84 stellvertretender Richter und dann Richter am Genfer Gerichtshof (Cour de justice), 1885 am Kassationsgericht. 1877-85 Direktor des Genfer Staatsarchivs und 1885-1900 der Bibliothèque publique et universitaire. 1884-85, 1897-98 Grossrat. D. war eine starke Persönlichkeit und ein detailbesessener Historiker. Er studierte v.a. Calvin und Rousseau (Korrespondenzen). Im Prozess der Stadt Genf gegen die Fam. Civry betreffend das Erbe des Hzg. Karl II. von Braunschweig deckte er als Experte die Fälschungen der Civry auf. 1909 Dr. h.c. der Univ. Genf, Ritter der Ehrenlegion.

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 3, 164
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.10.1844 ✝︎ 13.11.1922

Zitiervorschlag

Catherine Santschi: "Dufour, Théophile", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.02.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032246/2007-02-20/, konsultiert am 28.03.2024.