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OttoKarmin

28.3.1882 Kurland (Russland, heute Lettland), 7.4.1920 Chêne-Bougeries, Atheist, von Iseltwald und Chêne-Bougeries. Sohn des Frédéric, Ingenieurs, und der Elise geb. Kortschoner. Jeanne Friedländer. Ab 1898 wohnhaft in Genf. 1900 Maturität, dann Stud. der Sozialwissenschaften in Genf, London, Halle und Heidelberg, 1905 Promotion. 1904 PD an der Univ. Genf. Während des 1. Weltkriegs war K. Sekr. des Büros des Internat. Freidenkerbundes. In dieser Eigenschaft verfasste er mehrere Publikationen über die gesellschaftl. Bedeutung der Religion und die Freimaurerei. Als Historiker und Biograf veröffentlichte er zahlreiche Artikel, v.a. über die Revolutionszeit, das Empire sowie über François d'Ivernois. Er leitete die "Revue historique de la Révolution française". Lokalpolitisch machte er sich durch seinen Einsatz für die Errichtung eines Denkmals für Michel Servet einen Namen. Redaktor der Zeitung "Le Chênois". Mitglied des Institut national genevois.

Quellen und Literatur

  • T. Foëx, «Otto K.», in Bull. de l'Institut national genevois 46, 1925, 61-74
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Zitiervorschlag

Dominique Zumkeller: "Karmin, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032250/2007-08-08/, konsultiert am 16.04.2024.