8.8.1882 Zürich, 21.8.1970 Zürich, reformiert, von Basel. Tochter des Bankdirektors Hermann und der Anna geborene Gerspacher. Ledig. Höhere Töchterschule in Zürich, Musikausbildung, Kunstgewerbeschulen in Zürich und Genf, danach Weiterbildung in verschiedenen Ateliers und auf Reisen ins Ausland. Olga Amberger verfasste anfänglich vor allem kulturgeschichtliche Beiträge für Zeitschriften. 1916 begann sie auch literarische Texte zu veröffentlichen. Thema ihrer Novellen sind oft Liebesgeschichten oder Lebensläufe ungewöhnlicher Leute. Ihre nie in Buchform veröffentlichten Romane "Das Mädchen Franziska", "Brandstifter" und "Alles ist Geheimnis" erschienen in Fortsetzungen 1926, 1937 und 1944 in der NZZ. 1933 wurde sie für ihre Leistungen als Schriftstellerin und Zürcher Lokalhistorikerin mit der Literaturspende des Kantons Zürich ausgezeichnet. Als Vorstandsmitglied des Vereins für Verbreitung Guter Schriften sowie der Zürcher Museumsgesellschaft engagierte sie sich auch in der Literaturvermittlung.
Quellen und Literatur
- Bedeutende Frauen unserer Zeit, 1937
- C. Linsmayer, A. Pfeifer, Erzählungen 1, 1982
- D. Stump et al., Deutschspr. Schriftstellerinnen in der Schweiz, 1700-1945, 1994 (Werkverz.)
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 8.8.1882 ✝︎ 21.8.1970 1882-08-081970-08-21 |