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OlgaBrand

14.8.1905 Buenos Aires, 14.7.1973 Solothurn, kath., von Ursenbach. Tochter des Robert und der Hermine geb. Zingrich. Ledig. Jugend in Argentinien. Nach der Rückkehr in die Schweiz Besuch des Lehrerinnenseminars Menzingen. Stud. der Romanistik, Germanistik und Geschichte in Besançon, Zürich und Münster, 1932 Dissertation über Hugo von Hofmannsthal. B. arbeitete als Lehrerin an der Bezirks- und der Kantonsschule sowie als Deutschlehrerin am Kindergärtnerinnenseminar in Solothurn. Sie publizierte mehrere Lyrikbände (u.a. "Im Winde" 1945) und schrieb literar. und krit. Beiträge für die Kulturbeilagen verschiedener Schweizer Zeitungen. Mit dem bedeutendsten Werk "Stilles Wirken" (1949), einer Sammlung von Porträts von Schweizer Schriftstellerinnen der 1. Hälfte des 20. Jh., dokumentierte B. die Tradition des Schreibens von Frauen.

Quellen und Literatur

  • ZBSO, Nachlass
  • D. Stump et al., Deutschspr. Schriftstellerinnen in der Schweiz, 1700-1945, 1994, 48, (Werkverz.)
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Lebensdaten ∗︎ 14.8.1905 ✝︎ 14.7.1973

Zitiervorschlag

Doris Stump: "Brand, Olga", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032283/2002-12-13/, konsultiert am 20.03.2025.