3.8.1819 Sülze (Mecklenburg), 24.9.1910 Basel, prot., aus dem Grossherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Tochter des Wilhelm. Hermann August Gustav Günther, Ingenieur. Lehrerin. 1849-58 weilte E. mit ihrem Gatten in Brasilien und leitete ein Erziehungsinstitut. Danach lebte sie in England, Frankreich, Deutschland und in der Schweiz, arbeitete 1872-77 als Chefredaktorin des "Bazar" und 1883-89 an einem Internat. Erziehungsinstitut für Knaben in Zürich. Sie publizierte unter den Namen Juliane Engell-Günther, Juliane Günther, Luminica und Freifrau von X polit. Essays, insbesondere zur Stellung der Frau (u.a. "Die Lösung der sozialen Frage durch die Frau" 1872), Erzählungen (u.a. "Brasilian. Novellen" 1890) sowie Sagen ("Schweizersagen" 1895). Wiederholt forderte sie die rechtl. und ökonom. Gleichstellung von Frau und Mann.
Quellen und Literatur
- Kosch, Deutsches Literatur-Lex., 312
- D. Stump et al., Deutschspr. Schriftstellerinnen in der Schweiz, 1700-1945, 1994, 63, (Werkverz.)
Kurzinformationen
Variante(n) | Juliane Engell (Taufname)
Juliane Günther (Ehename)
Luminica Freifrau von X (Pseudonym)
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Lebensdaten | ∗︎ 3.8.1819 ✝︎ 24.9.1910 1819-08-031910-09-24 |