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IdaFrohnmeyer

Ida Frohnmeyer. Fotografie von Claire Roessiger, um 1950 (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen).
Ida Frohnmeyer. Fotografie von Claire Roessiger, um 1950 (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen).

31.12.1882 Calikut (Indien), 29.8.1968 Basel, ref., Deutsche, ab 1933 von Basel. Tochter des Leonhard Johannes und der Marie Wilhelmine geb. Bührer, Missionare im Dienst der Basler Mission. Ledig. 1895-97 Besuch der Töchterschule Cannstatt (heute Stuttgart). 1897-1902 Aufenthalt in Calw bei den Eltern Hermann Hesses, mit dem sie eng befreundet war. Ausbildung als Kindergärtnerin. Erzieherin, 1918-54 Redaktorin der Zeitschrift "Die Garbe". Daneben schrieb F. Gedichte, Erzählungen für Erwachsene und Kinder, Romane sowie Stücke für Theater und Radio. Der christl. Glaube als tätige Liebe, die sich in unsentimentaler Hilfsbereitschaft und geistiger Unabhängigkeit ausdrückt, zeichnet nicht nur ihre literar. Figuren aus, sondern war auch die Grundlage ihres Engagements für Flüchtlinge und die Frauenfrage.

Quellen und Literatur

  • K. Preiswerk, «In Erinnerung an Ida F. (1882-1968)», in Basler Stadtbuch 1970, 1971, 239-252
  • D. Stump et al., Deutschspr. Schriftstellerinnen in der Schweiz, 1700-1945, 1994, 71-73, (Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.12.1882 ✝︎ 29.8.1968

Zitiervorschlag

Verena Rutschmann: "Frohnmeyer, Ida", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.11.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032287/2004-11-10/, konsultiert am 06.12.2024.