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JohannesSchoch

Porträt von Johannes Schoch. Lithografie Nr. 177 von 1890 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Johannes Schoch. Lithografie Nr. 177 von 1890 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

3.6.1798 Fischenthal, 10.4.1890 Fischenthal, ref., von Fischenthal. Sohn des Johannes, Bezirksrichters, und der Maria Peter. Ledig. Dreijährige Lehre im Bank- und Handelshaus Pestalozzi zum Steinbock in Zürich. 1820 mit zwei Onkeln nach Mailand. 1833 erwarb S. die Mühle Cottanco in Castiglione-Olona bei Varese und errichtete dort eine Baumwollspinnerei, die er bis auf 4'600 Spindeln ausbaute und bis 1877 leitete. Im Kt. Zürich wurde er durch seine Wohltätigkeit berühmt: Er gründete 1849 in Fischenthal eine Seidenwebschule, stiftete dem Eidg. Polytechnikum 1862 50'000 Fr. zur Besoldung guter Lehrkräfte und steuerte in den 1870er Jahren über 600'000 Fr. zum Bau der Tösstalbahn bei. 200'000 Fr. erhielt das Kantonsspital Winterthur.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 24.4.1890
  • H. Lüssi, Chronik der Gem. Fischenthal, 1933, 116 f., 121-124, 141 (Nachdr. 1978)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.6.1798 ✝︎ 10.4.1890

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Schoch, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032346/2024-08-08/, konsultiert am 28.04.2025.