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Johann JakobZeller

5.11.1806 Zürich, 20.10.1879 Hottingen (heute Gemeinde Zürich), reformiert, von Zürich und ab 1810 von Hottingen. Sohn des Christoph (->). 1845 Mathilde Klauser, Tochter des Johann Heinrich, Weinhändlers. 1822-1823 Besuch des Collegium humanitatis, ab 1823 Lehre in der väterlichen Färberei, 1825-1827 Chemie- und Physikstudium in Paris. 1827 Rückkehr in die Schweiz und Eintritt ins väterliche Geschäft. Nach dem Tod seines Vaters übernahm Johann Jakob Zeller mit seinem Bruder Heinrich (1814-1856) die Firma, führte sie aber selbst. Die Fabrik in der Walche wurde 1855 geschlossen und 1861 verkauft. Zeller widmete sich fortan vor allem gemeinnützigen Aufgaben. Er war 1836 Mitgründer der Zürcher Papierfabrik an der Sihl und präsidierte ab 1857 deren Verwaltungsrat. Er initiierte eine Aktiengesellschaft für die Erstellung von Arbeiterwohnungen und gehörte dem Baukollegium von 1859 an, welches die Erschliessung des Zürcher Bahnhofquartiers und den Bau der Bahnhofstrasse an die Hand nahm.

Quellen und Literatur

  • Zum Andenken an Herrn Jakob Zeller-Klauser von Zürich, o.J., (NB)
  • K. Sulzer, «Türkischrot - eine verschwundene Industrie», in ZTb 1994, 1993, 173-247, v.a. 188 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 5.11.1806 ✝︎ 20.10.1879

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Zeller, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032394/2014-02-05/, konsultiert am 13.12.2024.