18.9.1749 Schwanden (GL), 31.1.1822 Moskau, reformiert, von Schwanden. Sohn des Vieh- und Holzhändlers Fridolin und der Esther Dinner. 1808 Maria Margaretha Treisen, aus Göttingen. Ab 1771 betrieb Johann Jakob Blumer einen erfolgreichen Handel vor allem mit Glarner Produkten (Schabziger, Dörrobst, seidene Wirkwaren), zuerst in St. Petersburg, dann in Moskau. Dort eröffnete er 1814 die erste mechanische Wollteppichweberei Russlands mit von ihm selbst entwickelten Webstühlen, wodurch er zu Reichtum und hohem Ansehen (kaiserlich russischer Kommerzienrat) gelangte. Im Glarnerland war Johann Jakob Blumer durch die Jakobi- (1805) und die Blumerstiftung (1818) wohltätig.
Quellen und Literatur
- ADB
- W. Blumer, Gesch. der Blumer, 1960, 152 f.
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 18.9.1749 ✝︎ 31.1.1822 1749-09-181822-01-31 |
Systematik
Wirtschaft und Beruf |