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EduardJuon

27.1.1874 Moskau, 16.6.1959 Muri bei Bern, ref., von Masein. Sohn des Theodor Friedrich (->). Bruder des Paul (->). 1) Marie Eibel, aus München, 2) Helene Grusowa, aus Woronesch. J. studierte am Polytechnikum in Zürich und in München Bergbau und Chemie. Danach war er Bergbauingenieur in Oberschlesien und im Ural, 1904-05 Offizier im Russ.-Japan. Krieg, 1913-16 Generaldirektor des Hüttenvereins Ufa, dann Beirat in der Generalverwaltung der Kronwerke im Ural. Während des Bürgerkriegs wirkte er in leitender Stellung beim Höchsten Rat der Volkswirtschaft in Moskau. Trotz der Bekanntschaft mit Lenin, Trotzki, Aussenminister Maxim Litwinow und bolschewist. Führern quittierte er 1921 seinen Dienst und zog mit seiner Fam. nach Muri bei Bern. Als Prof. für Metallurgie in Jekaterinburg hatte er mehrere Abhandlungen über das Siemens-Martin-Verfahren zur Stahlherstellung veröffentlicht.

Quellen und Literatur

  • R. Bühler, Bündner im Russ. Reich, 1991, 326 f. (22003)
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Zitiervorschlag

Roman Bühler: "Juon, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.03.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032483/2010-03-25/, konsultiert am 01.12.2024.