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Josef LaurenzBurki

5.9.1813 Biberist, 22.5.1878 Solothurn, kath., von Biberist. Sohn des Urs Josef, Landwirts, Grossrats, und der Elisabeth Fuchs. 1835 Luzia Falk, Tochter des Josef Anton, Dr. med., von Wil (SG). Stud. der Rechte in München, Zürich und Paris, 1836 Fürsprech. 1837-41 Kriminalrichter, 1841-45 Oberrichter, 1846-51 Amtschreiber in Solothurn, 1851-56 Obergerichtspräs. 1841-51 Kantonsrat (1848 und 1850 Präs.), nach Einführung der Direktwahl nicht wiedergewählt. 1841-47 Tagsatzungsgesandter, nach dem Sonderbundskrieg eidg. Kommissär in Luzern. 1848-56 Ständerat. Redaktor an mehreren liberalen Zeitungen. Als führender altliberaler "Grauer" bekämpfte B. nach seinem Sturz 1856 das "rote" Vigier-Regiment im "Solothurner Blatt" und ab 1860 in der "Solothurner Zeitung". Ab 1869 amtl. Gesetzesredaktor, Schöpfer des solothurn. Strafrechts von 1874.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 418 f.
  • SolGesch. 4, 297 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 5.9.1813 ✝︎ 22.5.1878

Zitiervorschlag

Peter Walliser: "Burki, Josef Laurenz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.04.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032529/2003-04-15/, konsultiert am 28.03.2025.