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Johann JakobHeller

6.4.1807 Tann (Gem. Schenkon), 24.4.1876 Luzern, kath., von Schenkon, ab 1854 von Luzern. Sohn des Josef Anton, Landwirts, und der Jacobea geb. Tschopp. Frieda Torent. Stud. der Theologie, später der Medizin in München, Würzburg und Freiburg i.Br., 1833 Dr. med. Arzt in Büron und ab 1849 in Luzern. Bezirks- und Amtswundarzt. 1843-51 Präs. der Ärztegesellschaft des Kt. Luzern. 1841 liberales Mitglied des Luzerner Verfassungsrates. 1844-45 Teilnahme an den Freischarenzügen. 1848-54 Grossrat. 1848-50 Nationalrat. H. wurde 1854 wegen Verunglimpfung der freisinnigen Kantonsregierung durch einen Artikel in der "Luzerner Wochen-Zeitung", die der konservative Oppositionsführer Philipp Anton von Segesser redigierte, angeklagt und zog sich nach der Abwahl aus dem Grossrat durch die eigene Partei noch im selben Jahr aus der Politik zurück.

Quellen und Literatur

  • R. Bussmann, Luzerner Grossratsbiogr. (StALU)
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 261
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.4.1807 ✝︎ 24.4.1876

Zitiervorschlag

Peter Quadri: "Heller, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.03.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032732/2016-03-02/, konsultiert am 19.03.2024.