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WalterHämmerli

17.1.1880 Gottstatt (Gem. Orpund), 21.8.1944 Limpach, ref., von Vinelz und Heimiswil (ehrenhalber). Sohn des Johann Gottfried, Waisenhausverwalters in Gottstatt und Burgdorf. 1910 Anna Hortensia Giovanoli, Tochter des Heinrich Anton, Pfarrers in Malans. 1901-03 Theologiestud. in Bern, Berlin, Montauban und Paris, daneben Studien in Nationalökonomie. 1903-44 Pfarrer in Heimiswil und ab 1908 Religionslehrer am Gymnasium Burgdorf. H.s Engagement für bäuerl. Sozial- und Bildungsanliegen (u.a. als Vorstandsmitglied und ab 1924 Sekr. der Ökonom. Gesellschaft Bern, als Präs. des Ökonom. Vereins des Amtes Burgdorf und als Mitbegründer der Landfrauenvereine) führte ihn in die BGB, deren Leitendem Ausschuss er 1918-27 angehörte. Das 1919 gewonnene Nationalratsmandat gab er 1920 wegen Unvereinbarkeit mit dem Pfarramt wieder auf. H. verfasste hist. und ökonom. Schriften zu Fragen des Bauernstandes. Er war Mitglied der Zofingia.

Quellen und Literatur

  • Burgdorfer Tbl., 23.8.1944
  • Burgdorfer Jb. 13, 1946, 79-83
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 172
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.1.1880 ✝︎ 21.8.1944

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Hämmerli, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032762/2006-08-04/, konsultiert am 13.10.2024.