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RudolfHäni

22.7.1833 Wengi, 20.4.1896 Bern, ref., von Wengi. Sohn des Bendicht, Schuhmachers und Kleinlandwirts. 1865 Elisabeth Bangerter, Tochter des Johannes, Landwirts in Wengi. Welschlandaufenthalt, 1850-52 Lehrerseminar Hofwil. 1852-55 Lehrer in Laupen, 1855-60 an der staatl. Rettungsanstalt für Knaben in Landorf (Gem. Köniz). Ab 1860 Werkführer und Lehrer an der Landwirtschaftl. Schule Rütti (Gem. Zollikofen), die H. 1871-83 als Direktor leitete. 1883 wurde er kant. Salzhandelsverwalter. Seiner Wohngem. Zollikofen stand er für kirchl. und polit. Ämter zur Verfügung. 1887-96 setzte er sich im Berner Stadtrat für soziale Anliegen ein, zur selben Zeit vertrat er im Nationalrat (radikal-demokrat. Fraktion) bäuerl. Interessen. Er war u.a. Initiant der Schweiz. Milchversuchsstation (seit 2004 Agroscope Liebefeld-Posieux), Vizepräs. der Schweiz. Volksbank, 1860-90 Sekr. der Ökonom. Gesellschaft Bern (Präs. 1890-92), ab 1881 Vorstandsmitglied des Schweiz. Landwirtschaftlichen Vereins (Präs. 1884-87), Mitglied des bern. Synodalrats und Redaktor der "Bern. Blätter für Landwirtschaft".

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 172 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.7.1833 ✝︎ 20.4.1896

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Häni, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032763/2006-08-08/, konsultiert am 29.03.2024.