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JohannImfeld

25.9.1798 Lungern, 6.1.1865 Lungern, katholisch, von Lungern. Sohn des Franz Josef, Landammanns, und der Aloisia geborene Imfeld Anna Katharina Ming. Unterricht bei seinem Onkel, dem Pfarrhelfer Johann Maria Imfeld, Medizinstudium in Freiburg im Breisgau, Arzt, im Volksmund "Mattlidoktor" genannt. 1839 Ratsherr für die Konservativen, 1845 Zeugherr, 1847 alt Landammann, 1849, 1852, 1855, 1858 regierender Landammann von Obwalden, 1848-1849 Ständerat, 1849-1863 Erziehungsrat, 1849-1863 Präsident des Sanitätsrates. Johann Imfeld war ein Mann von tiefem Ernst, strenger sittlicher und religiöser Haltung. Er hatte einen lebhaften Volkswitz, misstraute dem Fortschritt, war aber ein musterhafter und unbestechlicher Magistrat.

Quellen und Literatur

  • Obwaldner Ztg., 14.1.1865
  • E. Omlin, Die Landammänner des Standes Obwalden und ihre Wappen, 1966, 187 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 25.9.1798 ✝︎ 6.1.1865

Zitiervorschlag

Niklaus von Flüe: "Imfeld, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032766/2008-01-22/, konsultiert am 13.12.2024.