
30.3.1921 Cabbio,22.1.2007 Lugano, katholisch, von Cabbio. Tochter des Antonio Bacciarini, Ingenieurs, und der Albina geborene Zamperini. Bruno Zeli, Zahnarzt. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Biasca und des Lehrerseminars in Locarno studierte Alma Bacciarini an den Universitäten Zürich (Lizentiat 1943) und Genf italienische und französische Literatur und war danach als Mittelschullehrerin tätig. Für die Freisinnig-Demokratische Partei (FDP) sass sie 1972-1980 im Gemeinderat von Breganzona, 1975-1991 im Tessiner Grossen Rat und 1979-1983 als erste Tessinerin im Nationalrat. Sie war 1954-1963 Vizepräsidentin des Schweizerischen Verbandes für Frauenstimmrecht, 1976-1992 der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen und 1992-1995 Präsidentin des Verbandes der Tessiner Frauenvereine. Bacciarini war Mitglied und Präsidentin zahlreicher Organisationen, in denen sie sich für die Rechte der Frau und die Frauenförderung einsetzte. 1990-1993 präsidierte sie zudem die Associazione archeologica ticinese.