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Cusy

Ehem. Pfarrei und Gem. in der Haute-Savoie (F), an der franz.-schweiz. Grenze am Genfersee gelegen. 1250 Cusye, 1411 Cusier, 1443 Cussiacum. 1443 40 Haushalte; 1518 50; 1911 606 Einw.; 1946 475. 1325 umfasste die Pfarrei die sieben Orte C., Crevy, Vereitre, Chens, Charnage, Beauregard und Collongette. 1602-1803 war sie kirchlich auf Hermance ausgerichtet. 1809 wurde die baufällige Kirche Notre-Dame durch einen Neubau in Chens ersetzt, was zu einer Umbenennung von Pfarrei und Gem. in Chens-C. führte, 1860 in Chens, 1954 in Chens-sur-Léman. Das heute verschwundene Schloss Greysier (oder Gresy) wurde im 11. Jh. durch die gleichnamige Fam., Vasallen der Faucigny, erbaut.

Quellen und Literatur

  • L. Blondel, Châteaux de l'ancien diocèse de Genève, 1956, 336-339
  • Chens-C. à travers les âges, 1986

Zitiervorschlag

Catherine Santschi: "Cusy", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.03.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/034012/2004-03-17/, konsultiert am 29.03.2024.