1.8.1924 Cambrai, 25.1.2019 Bassersdorf, reformiert, von Zürich. Sohn des Heinrich Tuggener, Architekten.1954 Margaretha Dällenbach, Tochter des Max Dällenbach, Kaufmanns. 1945 Primarlehrerpatent in Zürich, 1950-1954 Studium der Pädagogik, Heilpädagogik, Soziologie und Volkskunde an der Universität Zürich, 1959 Promotion, 1971 Habilitation, ab 1972 ausserordentlicher, 1976-1989 ordentlicher Professor für Pädagogik und Sozialpädagogik an der Universität Zürich. Heinrich Tuggener besetzte den ersten Lehrstuhl für Pädagogik mit besonderer Berücksichtigung der Sozialpädagogik in der Schweiz und trieb die wissenschaftliche Fundierung dieser Disziplin voran. Er förderte die Erschliessung historischer Quellen und forschte zur Entwicklung des schweizerischen Sozialwesens sowie zur Beziehung von Pädagogik und Justiz. 1982-1988 präsidierte er die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen, 1989-1998 die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft und ihre Rütlikommission. Oberst.
Quellen und Literatur
- Tuggener, Heinrich: Der Lehrer. Studien über Stand, Beruf und Bildung des Volksschullehrers, 1962.
- Tuggener, Heinrich: Der Lehrermangel, 1963.
- Tuggener, Heinrich: Social Work. Versuch einer Darstellung und Deutung im Hinblick auf das Verhältnis von Sozialarbeit und Sozialpädagogik, 1971.
- Cassée, Paul; Christen, Hans et al. (Hg.): Betrifft: Sozialpädagogik in der Schweiz. Beiträge zu Ideengeschichte und aktuellen Fragen der Sozialpädagogik. Festschrift zum 60. Geburtstag von Heinrich Tuggener, 1984 (mit Bibliografie).
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 1.8.1924 ✝︎ 25.1.2019 1924-08-012019-01-25 |