13.2.1909 Basel, 28.12.1973 Basel, reformiert, von Basel. Tochter des Johann Jakob Egon, Architekten, und der Margaretha Bertha Emilie geborene Kern. 1934 Rudolf Sulger, Kaufmann, Sohn des August. Aufgewachsen in einem kulturell aktiven Elternhaus, wurde Antoinette Vischers musikalische Begabung früh gefördert. 1929 debütierte sie als Pianistin in einem Hauskonzert mit dem Basler Kammerorchester unter Paul Sacher mit Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert in d-Moll. Unter dem Einfluss von Wanda Landowska, deren Schülerin sie wurde, beschäftigte sie sich ab 1931 intensiv mit dem Cembalo. Sie trat als Cembalistin auf und gab als Mäzenin Werke für Cembalo bei den bedeutendsten Komponisten der Zeit in Auftrag (u.a. bei Hans Werner Henze, György Ligeti, Mauricio Kagel und Isang Yun). Im 1968 gegründeten Progressiven Museum Basel organisierte sie Abende mit Avantgarde-Musikern und -Komponisten.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Variante(n) | Marguerite Bertha Antoinette Vischer (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 13.2.1909 ✝︎ 28.12.1973 1909-02-131973-12-28 |