29.9.1862 Genf, 12.10.1932 Aubonne, ref., von Crassier. Sohn des Jean Marc Samuel, Eisenbahnangestellten, und der Julie Françoise Louise geb. Forestier, Modistin. 1886 Marie Louise Zénobel. H. besuchte die Kunstgewerbeschule in Genf. Er folgte seiner Mutter, die sich in Algier niedergelassen hatte. Während seines dortigen Aufenthalts 1886-96 entstanden Landschaften des Maghreb, von denen einige später in Paris ausgestellt wurden. Nach der Rückkehr in die Schweiz 1896 malte H. Ansichten des Genfersees (ein Thema, das sein Werk dominiert), Berglandschaften und Stillleben. Er gehörte ab 1910 dem Zentralvorstand der Gesellschaft Schweiz. Maler und Bildhauer an, 1911 Präs. der Waadtländer Sektion. 1922-25 war er Mitglied der Eidg. Kunstkommission. Ab 1922 unterrichtete er an der kant. Zeichenschule in Lausanne. H. stand in der Nachfolge der ersten Generation von Künstlern um François Bocion, die Ansichten des Genfersees malten.
Quellen und Literatur
- Chefs-d'œuvre du Musée cantonal des beaux-arts Lausanne, 1989, 162-165
- BLSK, 478 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 29.9.1862 ✝︎ 12.10.1932 1862-09-291932-10-12 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |