18.8.1930 Zuoz, 9.2.2005 Rom, refomiert, von Rapperswil (SG). Sohn des Carl (->). 1) 1955 Barbara Gloor, 2) 2001 Christina Viragh. Schulen in Zürich, Studium der Geschichte, Germanistik und Komparatistik in Zürich, Neapel, München und Rom, 1953 Promotion. 1956-1958 Verlagslektor, 1958-1995 Redaktor der NZZ, 1973-1992 Leiter der Feuilletonredaktion, seit 1995 freier Mitarbeiter der NZZ in Rom. Als Redaktor und Publizist kommentierte Hanno Helbling unter anderem das Vatikanische Konzil («Das zweite Vatikanische Konzil» 1966). Neben Arbeiten zur Historiografie («Saeculum humanum» 1958) und Geschichte («Katharina von Siena» 2000) verfasste er unter anderem Reiseberichte aus Italien, literarische Essays und Romane, ausserdem veröffentlichte er zahlreiche Übersetzungen aus dem Lateinischen, Französischen (Marcel Proust, Charles Ferdinand Ramuz), Englischen (William Shakespeare) und vor allem aus dem Italienischen (Giacomo Leopardi). 1978 Johann-Heinrich-Voss-Preis, 1987 Petrarca-Preis, 1989 Ehrendoktorat der Universität Freiburg, 1996 Katholischer Medienpreis, 1997 Prix lémanique de traduction. Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 18.8.1930 ✝︎ 9.2.2005 1930-08-182005-02-09 |