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GeroldWalser

25.5.1917 Zürich, 3.7.2000 Basel, ref., von Basel und Schönenwerd. Sohn des Ernst, Prof. für Romanistik, und der Marguerite geb. Escher vom Glas. 1) 1940 Brigitte Freudenberg, Tochter des Ernst, Prof. für Pädiatrie in Basel, 2) 1993 Marlis Weinmann, Deutsche, Tochter des Heinrich, Pfarrers der Dt. Christen. Ab 1936 Stud. der Alten Geschichte und klass. Philologie in Basel und Lausanne, 1946 Dr. phil. an der Univ. Basel, 1952 Habilitation für Alte Geschichte an der Univ. Freiburg i.Br. 1953 ao., 1955-78 o. Prof. für Alte Geschichte und Epigrafik an der Univ. Bern, Aufbau des Seminars für Alte Geschichte. 1950 Mitgründer der Zeitschrift "Historia" und bis 2000 Mitherausgeber. Als Nachrichtenoffizier, später Delegierter der Unesco in Deutschland und Mitarbeiter von Hilfswerken wurde W. vom 2. Weltkrieg geprägt. In seinen hist. Werken wandte er sich gegen den "Germanenmythos" und widmete sich den "Barbaren". Er leistete wichtige Beiträge zum röm. Strassenwesen. Dr. h.c. der Univ. Bologna und Freiburg i.Br.

Quellen und Literatur

  • Rom, das Reich und die fremden Völker in der Geschichtsschreibung der frühen Kaiserzeit, 1951
  • Röm. Inschr. in der Schweiz, 3 Bde., 1979-80
  • Historia 49, 2000, I-III
  • K. Christ, Klios Wandlungen, 2006, 109
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Lebensdaten ∗︎ 25.5.1917 ✝︎ 3.7.2000

Zitiervorschlag

Thomas Schmid: "Walser, Gerold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.08.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/035256/2012-08-28/, konsultiert am 02.04.2023.